Christsein ohne ...?

CHRISTSEIN OHNE ZUFRIEDENHEIT? Ungestillte Sehnsüchte und Unzufriedenheit bringen große Unruhe in die Herzen und verschonen auch keine Gotteskinder. Wo finden wir Zufriedenheit? Welche Wünsche muss ich mir erfüllen, um zufrieden zu leben? Die Schrift weist uns darauf hin, dass wir wahres Glück nur in der Gegenwart Gottes finden: „Habe deine Lust am HERRN, so wird Er dir geben, was dein Herz begehrt!“ (Psalm 37:4) und „Wohl dem (wörtlich = Überaus glücklich), … der seine Lust hat am Gesetz des HERRN“ (Psalm 1:2). Vorbei das Märchen vom griesgrämigen Frommen, für den alle Freuden der Welt verboten sind! „Die den HERRN suchen, müssen nichts Gutes entbehren.“ (Psalm 34:11). Augen, die sich nur sehnsuchtsvoll auf das richten, was ihnen versagt ist, machen unglücklich und sind ein Ausdruck von Gottesferne (siehe auch Psalm 73:3 & 21-22).


CHRISTSEIN OHNE NIEDERLAGEN? Wir erleben, wie Christen Anfechtungen erleiden, Schwäche zeigen, versagen oder in Sünde fallen. Wenn sie dann im Glauben wieder aufstehen, ermutigen wir sie, weiter mit Jesus zu gehen. Sie lernen, dass „in ihrem Fleisch nichts Gutes wohnt“ (Römer 7:18) und dass sie in ihrer Heiligung ganz von Gott abhängig sind. Nur durch Seine Kraft können sie den Sieg über ihre Sünde erlangen. „Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf.“ (Sprüche 24:16) Sie gehen durch Lebenskrisen oder werden depressiv. Glaubenshelden im Alten Testament erlebten das auch. Traurigkeit zuzulassen ist wichtig und bereitet unser Herz zur Buße vor. Es ist aber auch ebenso wichtig, sich danach wieder neue Ziele zu setzen und positiven Dingen wie der Dankbarkeit Raum zu geben. Wenn Gläubige ihre Gedanken und Gefühle vom Glauben bestimmen lassen, handeln sie zukunftsorientiert und hoffnungsvoll.


CHRISTSEIN OHNE KORREKTUR? Nach meiner Bekehrung begann ich, verschiedene freie Gemeinden aufzusuchen. In vielen Gemeinden fand ich eine tiefe Liebe zu Gott, Ehrfurcht vor Seinem Wort und einen fürsorglichen Umgang miteinander. Im Lauf der Jahre bin ich jedoch immer wieder auch einer fehlenden Ehrfurcht vor Gottes Wort begegnet. Obwohl etwas klar und unmissverständlich in der Bibel geschrieben steht, wird es weder gelehrt noch befolgt. Trotzdem wird so getan, als sei dem Willen Gottes Genüge getan. Kaum einer wagt es, zu widersprechen. Nicht die Irrlehrer überraschen mich, sondern die Zahl derer, die anscheinend alles hinnehmen.


CHRISTSEIN OHNE GOTTES FÜHRUNG? Gottes Wille steht fest, wenn es um allgemeingültige Aussagen in der Bibel geht. Wir tun gut daran, diese zu befolgen. Doch wie steht es mit der persönlichen Führung im Alltag? In welcher Gemeinde, in welchem Beruf, in welchem Land will Gott mich haben? Partnerwahl, Hauskauf, Wohnort oder Dienst für Gott – was ist Gottes Wille für mich hier und heute? Kann man überhaupt mit Recht sagen „das will der HERR von mir“ oder überlässt er uns die Entscheidung? Die Frage nach dem Willen Gottes nimmt viel Raum ein im Glaubensleben. Die Antworten sind nicht so eindeutig und unanfechtbar wie Gottes moralische Gebote. Von Jeremia heißt es: „Da er sich aber noch nicht entschließen konnte“ nach Babylon mitzuziehen oder in Juda zu bleiben, entschied Nebusaradan für ihn (Jeremia 40:5). Daher ist Vorsicht geboten und manchmal ist auch Korrektur nötig. Trotzdem ist das der Lebensstil des Glaubens: Sich im Gebet von Gott führen lassen und im Vertrauen auf seine Verheißungen neue Wege wagen. So werden selbst schwere Wege durch unser Vertrauen auf Gott zu Segenswegen. „… der Gerechte aber wird durch seinem Glauben leben.“ (Habakuk 2:4)


CHRISTSEIN OHNE FEUER? Es ist winterlich kalt und im Raum steht ein schöner Schwedenofen. Wird einem jetzt warm? Noch nicht. Man legt etwas Holz hinein. Wärmt es jetzt? Nein, denn ohne Flamme bleibt es weiterhin eiskalt! So ist Glaube ohne die Gegenwart Gottes, ohne inniges Gebet. Das Lesen der Bibel gibt dem Feuer Nahrung, aber erst das leidenschaftliche Gebet facht die Glut an. „Kein Glauben ohne Gebet!“ Es gibt gebetslose Christen. Ist ihr Heil echt? Oder ist ihr Glaube verkümmert? Wir müssen uns selbst ermahnen, „die noch verbleibende Zeit im Fleisch nicht mehr den Lüsten der Menschen zu leben, sondern dem Willen Gottes.“ (1.Petrus 4,2) Das geschieht nur durch Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus. Wenn Menschen nicht beten, sind sie geistlich tot. Viele leiden an Gebetsarmut. Lasst uns in Gott unsere Freude finden, denn „neben dir begehre ich nichts auf Erden“ (Psalm 73,25). Vermeiden wir dabei das falsche Feuer künstlicher Emotion, das ebenso kalt bleibt wie ein Kaminfeuer auf einem Fernsehbildschirm.


CHRISTSEIN OHNE BURNOUT? Manchmal motivieren Gemeinden ihre Mitglieder zu großem nebenberuflichen Engagement. Einige Leute meinen, ein Terminkalender voller Gemeindeaktivitäten sei ein Beweis für ein pulsierendes geistliches Leben. Natürlich ist das Nichtstun der falsche Weg, doch wo der Heilige Geist wirklich am Werk ist und Menschen zum Dienen führt, entwickelt sich in der Regel eine ausgewogene Balance zwischen Ruhe und Werken. Glauben an Jesus Christus ist ja in erster Linie ein Genießen der Vergebung und Gegenwart Gottes und erst in zweiter Linie ein Dienst.


CRISTSEIN OHNE SEHNSUCHT NACH GOTT? Biblische Lehre und ein moralischer Lebensstil sind wichtig, aber lebendiger Glaube wird vor allem von der tiefen Sehnsucht nach Gott angetrieben. Ein junger Mann bezeugte: „Vor meiner Bekehrung hatte ich einen unstillbaren Hunger nach Gott!“ Ungläubig fragte einer der Zuhörer: „Und jetzt ist der Hunger weg?“ Die Antwort lautete: „Nein, Hunger nach Gott habe ich nach wie vor, aber ich bin am Essen!“ Wir müssen „glauben, dass Gott die belohnen wird, welche ihn suchen.“ (Hebräer 11:6) Er verheißt: „Ich will den ins Heil versetzen, der sich danach sehnt.“ (Psalm 12:6) Wir brauchen den Wunsch nach der Nähe Gottes. Diese tiefe Leidenschaft, das Verlangen nach Gott, prägt das Leben des Gläubigen. Nichts soll sich zwischen ihn und das Heiligtum drängen. Der Wille des Herren soll auch sein Wille sein. Was seinem geoffenbarten Willen nicht entspricht, lehnt er ab. Das allein ist echte Erfüllung.


CHRISTSEIN OHNE MACHTMISSBRAUCH? Manche Menschen neigen dazu, die Macht an sich zu reißen. Es reizt sie, Einfluss auf andere auszuüben. Sie treten gern autoritär auf oder sie schaffen sich ein Netzwerk aus Beziehungen. Wer ihnen nicht gehorcht oder sich entzieht, wird geächtet. Verlässt jemand die Gemeinschaft, um Gott in einer anderen Gemeinde zu dienen, dann sollte das in Frieden möglich sein. Jede Gemeinde soll das geistliche Wohl der Glieder suchen und nicht Menschen an sich binden. Ziel ist nicht die Ausweitung des Machtbereichs der Leiter, sondern die bereitwillige Unterordnung aller unter die Herrschaft und Führung des Herrn Jesus Christus.


CHRISTSEIN OHNE HEILSGEWISSHEIT? „Ich gehe in die Gemeinde und glaube eigentlich an Gott, aber ich weiß nicht, ob ich tatsächlich gerettet bin!“ Immer wieder gibt es Menschen, die Zweifel haben, ob sie wirklich Gottes Kinder sind. War ihre Bekehrung echt? Gibt es Anzeichen, dass sie von Neuem geboren sind? Der Geist Gottes bestätigt (Römer 8:16) unsere Gotteskindschaft, wenn wir im Gehorsam und Vertrauen der Nachfolge leben. Manche erfahren diese Gewissheit rasch, andere müssen darum erst kämpfen. Ein Merkmal des Glaubens ist eine Freude, die sich über alle Lebensumstände hinwegsetzt. „Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, …“ (Galater 5:22) und „… damit meine Freude in euch bleibe …“ (Johannes 15:11)


CHRISTSEIN OHNE DEN ANSTOSS DES EVANGELIUMS? Das „Wort vom Kreuz“ ist für die, die gerettet werden, eine Gotteskraft und für die, die verloren gehen, eine Torheit (1.Korinther 1:18). Ebenso sind die Verkündiger des Evangeliums den Geretteten ein Wohlgeruch, den Verlorenen jedoch ein „Geruch des Todes“ (2.Korinther 2:15-16). Weil das Evangelium den sündigen Menschen anklagt und verurteilt, gleichzeitig aber den an Christus Gläubigen rechtfertigt, beleidigt es die ungläubige Welt in ihrem Stolz. Will man dem Evangelium diese trennende Schärfe nehmen, um die Anerkennung der Welt zu gewinnen, verliert die Botschaft jedoch ihre rettende Kraft und mündet in ein unglaubwürdiges und geistlich totes Schein-Christentum.


CRISTSEIN OHNE GUTE GEWOHNHEITEN? Jesus selbst besuchte am Sabbat die Synagoge – wir sollten regelmäßig den Gottesdienst einer bibeltreuen Gemeinde besuchen. Es tut gut, täglich in der Bibel zu lesen - der Mensch lebt nicht vom Brot allein! Den Herrn Jesus immer wieder im Gebet zu suchen, bringt unser Herz wieder neu mit Gottes Willen in Einklang – auch Jesus zog sich zum Beten auf einen einsamen Hügel zurück. Außerdem können wir ganz natürliche Gelegenheiten nutzen, um auf das Evangelium hinzuweisen, indem wir Menschen einladen, ihnen zuhören, Fragen stellen oder Literatur weitergeben.


CHRISTSEIN OHNE GOTTES NÄHE ZU SPÜREN? „Hat Gott mich nun endgültig verworfen oder nimmt er mich wieder an? Gibt es einen Weg zurück aus der Sünde?“ Was bedeutet die Lehre der ERWÄHLUNG im Alltag? In der Seelsorge betrachten wir immer wieder Fragestellungen anhand der Bibel. Oft erscheint dabei das Thema „Göttliche Erwählung“ vs. „Freier Wille“, also die Souveränität Gottes im Gegensatz zur menschlichen Verantwortung. Hier kommt die Gnade Gottes besonders zum Ausdruck, denn Gott erwählt den Gläubigen zum Heil. Der Christ selbst hat kein Verdienst. Wer hingegen das Evangelium verwirft, tut dies in eigener Verantwortung und Willenskraft. Gott ist nichts vorzuwerfen, denn er bietet ihm reiche Gnade an. Diese Aussage ehrt Gott und hält gleichzeitig den Menschen voll verantwortlich!


CHRISTSEIN OHNE SCHRIFTAUSLEGUNG? Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, das nur zeigt, wie Leute sich Gott damals vorgestellt haben. Sie ist die Autorität für alle Gläubige und die Gemeinde. Diese zu erforschen, zusammenhangsgetreu auszulegen und anzuwenden ist Aufgabe jedes Christen. Sie spricht in unseren Alltag hinein. Gottes Geist wirkt, wo die Schrift unverfälscht verkündigt wird. Ohne Wortauslegung kein geistlicher Tiefgang! Wir brauchen Austausch beim gemeinsamen Bibelstudium in Gruppen und zu zweit. „Das Studium und die Auslegung der Heiligen Schrift ist die wichtigste Aufgabe der Gemeinde, im Leben jedes Gläubigen, bei der Evangelisation und in jedem christlichen Dienst.”


CHRISTSEIN OHNE BIBLISCHE GEMEINDE? Nachfolger des Herrn Jesus Christus brauchen Gemeinschaft, Gottesdienste und Korrektur. Oft sind wir bequem oder mutlos oder ziehen uns zurück in die Eigenbrötelei, wenn nicht alles nach unserer Nase geht. Wir vergessen, dass wir die Gemeinde brauchen und dass wir dort dienen sollen. Sie soll unser Zuhause sein und ein Ort, zu dem wir Menschen mitbringen können, die Gott erretten möchte. „Perfekt“ gibt es nicht, aber lieben wir die Gemeinde? Sind wir bei der Wahl unserer Gemeinde auch biblischen Kriterien gefolgt?


CHRISTSEIN OHNE VERBITTERUNG? Manchmal klagen wir Gott an, weil wir leiden; fühlen uns „zu kurz gekommen“, sind enttäuscht, voller Wut auf Gott. Doch (1) Gott hat die Kontrolle über mein Leben. Nichts geschieht ohne seine Erlaubnis. (2) Gott darf mit mir tun, was er will. Ich beuge mich unter seine Hand. (3) Egal, wie es sich anfühlt: Gott meint es gut mit mir. (4) In Christus hat Gott mir bereits ALLES geschenkt – unwiderruflich! Warum nicht Gott die Erlaubnis geben, mit meinem Leben zu tun, was er will? “Selbst wenn er mich zerschlägt, werde ich ihm noch vertrauen.“ (frei nach Hiob 13:15). „Was beklagt sich der Mensch, der noch am Leben ist? Es hätte sich wahrlich jeder über seine Sünde zu beklagen!“ (Klagelieder 3:39). Zufriedenheit entspringt der Genügsamkeit (1.Timotheus 6:6) und sehnt sich nach Jesus Christus: „Wen habe ich im Himmel außer dir? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden!“ (Psalm 73:25)


CHRISTSEiN OHNE VERSCHWIEGENHEIT? Mangelnde Diskretion gibt es leider auch unter Christen. Statt „streng vertraulich“ werden persönliche Sorgen Einzelner in Missionsberichten oder bei Gebetsanliegen namentlich weitergegeben. Häufig geben Hilfesuchende das als Grund für ihr mangelndes Vertrauen an. In der Seelsorge achten wir besonders auf Geheimhaltung. Auch bei der Veröffentlichung von Fotos oder der Darstellung personenbezogener Ereignisse holen wir die Erlaubnis der Betroffenen ein. Viel der bewegendsten Geschichten in der Missionsarbeit können deshalb nicht immer erwähnt werden. Menschen, die zu uns in die Seelsorge kommen, sollen sich geborgen fühlen und die Sicherheit haben, dass ihre Geheimnisse bewahrt bleiben.


CHRISTSEIN OHNE OPFERBEREITSCHAFT? Was hat Dich Dein Glaube bisher gekostet? Gehst Du den Weg der Bequemlichkeit und des Vergnügens, oder teilst Du Gottes Leidenschaft für diese verlorene Welt? Ohne Selbstverleugnung und Opferbereitschaft ist jeder Gottesdienst fragwürdig. Dienst Du Gott nur, wenn es Dir Vorteile bringt? Suchst Du etwa die Anerkennung anderer Menschen durch die Religion? Oder versprichst Du Dir dadurch materielle Vorteile? Jesus warnte eindringlich vor dem Sauerteig der Pharisäer. Echte Hingabe hingegen ist eine Eigenschaft, an der man einen Jünger des Herrn Jesus erkennt. Er tut bereitwillig Buße über seine Sünden, ordnet sich Gottes Herrschaft unter und flüchtet sich in Seine heilsame Gnade.


CHRISTSEIN OHNE LIEBE ZU DEN VERLORENEN? Vom „Verlorengehen“ zu reden ist auch heute noch ein Tabu, selbst für manche Gläubige. Schnell gilt man als „lieblos“, wenn man Gottes Zorn erwähnt. Aber war Jesus, der mehr als alle von der Hölle geredet hat, denn lieblos? Oder wollte er nicht in seiner Liebe alle Menschen vor einer realen Gefahr warnen? Wenn wir Gottes Wort glauben, dann kann uns das ewige Heil anderer nicht egal sein. Die frohe Botschaft des Herrn Jesus wurde von dem Hintergrund der Warnung vor dem Gericht über eine selbstgerechte Gesinnung verkündet (Matthäus 23:33). Nur so erlangt das Wort „Gnade“ seine vollständige Bedeutung.


CHRISTSEIN OHNE FEINDE? Wer ist unser größter Feind? Der Antichrist? Der Islam? Onlineshopping? Man ahnt es schon: Es ist die unheilige Triade "lust, greed and pride", engl. für „Lüsternheit, Habgier und Hochmut.“ Wie es in 1.Johannes 2:16 heißt: „Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt." Die machen aus einem Diener Gottes einen Knecht der Sünde. Wohl dem, der sein Herz rein hält von diesen Dingen. Doch nichts wird mehr von dir abverlangen als dieser Kampf!


CHRISTSEIN OHNE MIT GOTT ZU RECHNEN? Menschen beurteilen alles, was vor ihren Augen ist: Hoch im Kurs steht, wer Besitz erwirbt, ein hohes Amt ausübt, gut aussieht oder gebildet ist. Auch religiös erscheinendes Auftreten beeindruckt. Gott hingegen sieht auf das Herz. Sein Urteil lautet oft genau entgegengesetzt: „Aber viele von den Ersten werden Letzte sein und die Letzten Erste." (Markus 10:31) Während man die „Erfolgreichen“ beneidet, kommt mancher „Verlierer“ als Erster ans Ziel.


CHRISTSEIN, WENN GOTT „NEIN“ SAGT? Manchmal reduzieren wir den heiligen und allmächtigen Gott zu unserem persönlichen „Wunscherfüller“. Es kommt aber vor, dass Gott in seiner Weisheit und Fürsorge zu einem unserer innigsten Wünsche „Nein!“ sagt. Ähnlich wie bei Mose, zu dem der Herr sprach: „Lass es genug sein! Sage mir kein Wort mehr in dieser Sache!“ (5. Mose 3:26) - Akzeptieren wir Gottes Nein? Erkennen wir Seine Hoheit an, auch wenn es um unsere Herzenswünsche geht?


CHRISTSEIN OHNE DIE LIEBE ZUR WAHRHEIT ÜBER UNS SELBST? Natürlich lieben wir alle die Wahrheit – wenigstens so lange, bis uns jemand die Wahrheit über uns selbst ins Gesicht sagt. Das kommt selten vor, denn die Leute ahnen, wie wir reagieren würden. Doch können wir überhaupt die Wahrheit lieben, wenn wir nicht bereit sind, auch der gefürchteten Wahrheit über uns selbst ins Auge zu schauen? Gott ist barmherzig und gerecht. Er kennt uns genau. „Vater, zeige mir die Wahrheit über mich selbst im Licht Deiner Gnade!“


CHRISTSEIN OHNE DAS EWIGE MENSCHSEIN DES HERRN JESUS? Der Mensch beginnt erst im Mutterleib seine von nun an ewige Existenz! Die Existenz des Gottessohnes hingegen hat weder Anfang noch Ende. Der ewige Gott wurde vor 2000 Jahren Mensch, von einer Jungfrau geboren. Er wird sein sündloses Menschsein nie ablegen. Menschen sind ewig! Er wurde in menschlicher Schwachheit für unsere Sünden geopfert, als Gott und Mensch auferweckt und zur Rechten des Vaters verherrlicht. Der Menschensohn, der aller Versuchung widerstand, wird die Menschheit richten. In der Neuen Schöpfung wird er ewig Gemeinschaft mit den erlösten und zu Kindern Gottes erhobenen Gläubigen haben. Neuschöpfung in Herrlichkeit ist Gottes großartiger Plan für das geschundene Universum.


CHRISTSEIN OHNE ENTSCHLOSSENHEIT? Halbherzigkeit hat noch keiner guten Sache gedient. Manch einer hat Kraft gefunden, indem er sich vornahm: “Lieber sterben, als Gott untreu sein!” Nicht, dass wir selbst die Kraft dazu in uns hätten. Folgendes Gebet aus einem alten Gesangbuch kann uns Anteil geben an Gottes Kraft: “Ich gebe dir, mein Gott, aufs neue Leib, Seel’ und Herz zum Opfer hin. Erwecke mich zu neuer Treue, und nimm Besitz von meinem Sinn. Es sei in mir kein Tropfen Blut, der nicht, Herr, Deinen Willen tut."


CHRISTSEIN OHNE LIEBE ZUR WAHRHEIT?  Manche Christen schlucken anscheinend jede Lehre, die ihnen vorgesetzt wird. Sie folgen liebend gerne Internetpredigern, Bestsellerautoren oder lange verstorbenen Theologen statt Christus und Seinem Wort. Ob aus dem Zusammenhang gerissene Bibelverse, absichtlich verkehrte Lehren oder weil es einem so schlicht und einfach besser in den Kram passt ... Wir sind jedoch aufgefordert, unsere Prediger nach Wort Gottes zu beurteilen (1.Korinther 5:12; 14:29).


CHRISTSEIN OHNE VORBEREITUNG AUF DEN TOD?  Wir müssen alle eines Tages diesen sterblichen Leib verlassen. Petrus schrieb davon, dass er sein Zelt verlassen müsse, um abzureisen (2.Petrus 1:14). Paulus betonte sogar, es sei viel besser, bei dem HERRN zu Hause zu sein, als weiter in unserem vergänglichen Körper zu leben (Philipper 1:23). Wenn Gott uns im Geist neu geboren hat, dann haben wir einen ganz neuen Blick auf Leben und Sterben. Damit schwindet auch unsere chronische Angst vor dem eigenen Tod. Wir wissen auch, dass die Sehnsüchte nach Heimat und Geborgenheit erst in Gottes Herrlichkeit ganz gestillt sein werden. Darum wollen wir heute für das Unvergängliche leben.


CHRISTSEIN OHNE KLARE VERKÜNDIGUNG?  Im 'christlichen Fernsehen' fehlt sie total. In Gemeinden und unter Christen gibt es Widerspruch, wenn Gottes Wort klar verkündigt wird. Begriffe wie 'Buße', 'Gericht', 'Verdammnis' und 'Sühneopfer' darf man immer seltener aussprechen. Man will ja keinem auf die Füße treten. Eine neue Generation von Autoren und Rednern preisen neue Wege an, das Evangelium 'annehmbar' zu präsentieren. Versprochen wird eine größere Akzeptanz und damit mehr Missionserfolg. Jesus, von dem sich in Johannes Kapitel 6 fast alle Nachfolger abwandten, wäre aus dieser Sicht ein Versager. Entscheidende Wahrheiten werden geleugnet oder 'umgedeutet'. Hinterfragen darf man diese Leute nicht. Doch, ist die Bibel für uns noch das zuverlässige Wort Gottes? Sonst so gebildete Menschen verstehen einen geschriebenen Text nicht mehr! Es geht nicht um spezielle Lehrfragen, sondern um die heilsnotwendigen Grundlagen des Evangeliums der Gnade. Wer lässt sich berufen, die Heilige Schrift zu studieren, auszulegen und in Klarheit verständlich zu machen?


CHRISTSEIN OHNE TROST?  Gott ist von Anfang an ein tröstender Gott. Darum müssen wir uns in dieser Welt des Leids immer wieder ganz in seine tröstenden Arme werfen. Die Welt gibt uns diesen Trost nicht. Gottes Sohn wurde leidender Mensch, um mit uns mitzufühlen. Mit Christus vereint sein bedeutet auch, uns mit dem Leid anderer Menschen zu identifizieren (2.Korinther 11:29). Wir müssen die Verlorenheit der Verlorenen sehen und die Angst der Kranken und Verfolgten mitfühlen, während wir für diese beten. Das Mitleiden mit Glaubensgeschwistern löste bei Paulus sogar ein Gefühl von Glück und tiefer Befriedigung aus, da es Gottes Willen entsprach (Kolosser 1:24).


CHRISTSEIN OHNE ERFÜLLUNG IM ALLTAG?  "Wie können wir unseren profanen, bedeutungslosen oder eintönigen Alltag in eine freudige, sinnvolle und erfüllende Tätigkeit verwandeln?" Im Kolosserbrief werden wir aufgefordert, alles, was wir tun, direkt als Dienst für den Herrn Jesus zu tun. Allein diese Herzenshaltung verwandelt unsere triste Routine in einen freudvollen Gottesdienst, einen frustrierenden Job oder die schnöde Hausarbeit in Anbetung für Gott. Diener Gottes zu sein bedeutet, eine einzigartige Stellung einzunehmen. Gott sagte zum Satan über seinen Diener Hiob: "Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden!" (Hiob 1:8).


CHRISTSEIN OHNE GOTTES WILLEN ZU TUN?  Weder umfangreiches bibeltreues Schriftverständnis, noch gewaltige emotionale Begeisterung sind Anzeichen für ein von Gottes Geist erfülltes Leben, sondern allein die tägliche Unterwerfung des eigenen Selbst unter Gottes Herrschaft. „Wer mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“ (Markus 8:34). Das Leben Gläubiger war schon immer von großer Opferbereitschaft geprägt. In Gehorsam und Demut bringen diese ihr eigenes Selbst für Gott als Opfer dar: ihre Überzeugungen, Pläne, Fähigkeiten und Vorlieben. Ein erfülltes Leben entspringt dem freudigen Gehorsam gegenüber Gott.


CHRISTSEIN OHNE GEBORGENHEIT?  Großzügig bietet Gott jedem Menschen das unverdiente Heil durch Umkehr und Glauben an Jesus an. Er erlebt so eine Neugeburt und hat als Glied der Familie Gottes unwiderruflich Anteil an seinem neuen Herrn. Er ist in Christus sicher und auf ewig geborgen, aber der Welt entfremdet. Vereint mit Christus hat er Friede mit Gott, doch Feindschaft mit der Sünde, die ihm anhängt. Verdienste haben ihn nicht in diese Position gebracht und können ihn auch nicht dort halten. Die Nähe zu Christus und Gemeinschaft mit Ihm ist nun sein größter Schatz auf Erden.


CHRISTSEIN OHNE DAS EVANGELIUM WEITERZUSAGEN?  Oft messen wir den Erfolg unserer Evangelisation an der Zahl der (manchmal zweifelhaften) Bekehrungen. Wer trotz seiner Angst etwas Mut findet, die unpopuläre Botschaft von der Sündenvergebung durch den Glauben an Christus weiterzusagen, macht regelmäßig die Erfahrung: Welch eine Freude, welch ein Segen kann das sein! Wenn Gott geehrt und sein Heilsangebot verkündigt wird, wird Er gerechtfertigt. Auch bei Ablehnung durch die Menschen. So folgt dem Missionsbefehl in Matthäus 28:20 die Verheißung der Gegenwart Gottes!


CHRISTSEIN OHNE DIE HERRLICHKEIT GOTTES?  Erfüllter Glaube ist reale Begegnung mit Jesus Christus, die Erkenntnis Seiner Herrlichkeit (Johannes 17:24). Diese offenbart er heute durch schriftgemäßen Glauben. Christus, "die Ausstrahlung der Herrlichkeit und den Ausdruck des Wesens Gottes", zu erkennen, verändert uns (Hebräer 1:3). Nichts ehrt Gott mehr als echte Demut, Sündenerkenntnis, unsere Hingabe und Freude an Ihm, unsere aufrichtige Liebe und Selbstverleugnung. Gemeinschaft mit dem, der voller Macht, Heiligkeit und Gnade ist, sollte unser größter Schatz auf Erden sein!


CHRISTSEIN OHNE BINDUNGEN?  Arbeiten in Gottes Weinberg bedeutet: Menschen wachsen einem ans Herz, man gewinnt sie lieb, leidet mit ihnen, betet für sie. Dann trennen sich die Wege irgendwann. Die Beziehung besteht oft trotz großer Entfernung weiter. Andere enttäuschen einen, verbreiten Gerüchte oder verschwinden einfach spurlos. Von Selbstsucht getrieben nutzen sie gezielt jede Hilfsbereitschaft aus. Paulus berichtet beides: "Denn ich habe sonst niemand (wie Timotheus), der so redlich für eure Anliegen sorgen wird; denn sie (die anderen) suchen alle das Ihre!" (Philipper 2:20-21).


CHRISTSEIN OHNE DRINGENDE ERWARTUNG?  Missionsarbeit besteht auch aus Warten: Pflügen, sähen, Regen fällt. Zeit vergeht. Worauf wartest Du? Auf das Ende einer Berufsausbildung? Auf den nächsten Urlaub? Heirat? Kinder? Rente? Lottogewinn? Das wichtigste Ereignis wird sein, wenn Du vor dem Auferstandenen stehst! Bis dahin muss das Evangelium noch allen Menschen verkündet werden. Die Schrift unterstreicht dies mit einem Unterton von Dringlichkeit. "Kauft die Zeit aus!" (Epheser 5:16).


CHRISTSEIN OHNE DIE BESTÄNDIGE SUCHE NACH GOTT?  Paulus, zerbrochen über seinem sturen Eifer, wurde auf dem Weg nach Damaskus vom Heiligen Geist förmlich dazu getrieben zu Jesus zu beten: "Wer bist Du, Herr?" und "Was willst Du, dass ich tue?" Sollte das nicht auch unser Gebet sein? Statt Gott vor unseren eigenen Karren spannen zu wollen, sollten wir Ihn selbst suchen: "Das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und ... Jesus Christus, erkennen." (Johannes 17:3).


CHRISTSEIN OHNE KRISEN?  Krankheit und Not bedrohen unseren geregelten Alltag - doch viele haben Gottes Gegenwart erst in tiefen Lebenskrisen persönlich erfahren. Die Frucht des Geistes entwickelt sich eben nicht in einem perfekten Umfeld. Krisen erinnern uns an unsere Endlichkeit und führen uns zurück zum Ziel unseres Lebens, nämlich zum leidenschaftlichen Genuss an der Gegenwart Gottes. Dort dürfen wir erkennen, dass unser diesseitiges Leben uns nichts bieten kann.


CHRISTSEIN OHNE FRUCHT?  Ist es dein Wunsch, Menschen für Gott zu gewinnen? Jeder Christ ist berufen, Jünger zu machen. Soll ich mein Leben der Karriere widmen? Dem Sport? Dem Reisen? Dem Geld? Dem Vergnügen? Die Welt verbessern? Kein Ziel schafft höhere Werte als das Ziel, Menschen in die Nachfolge des HERRN Jesus zu führen. Du bist klug, wenn Du dafür lebst, Sünder vom Irrweg abzubringen. "Gib mir einen, der umkehrt; wenn nicht, so sterbe ich!" (vgl. Genesis 30:1).


CHRISTSEIN OHNE FLEHEN?  Gebet ist ein Gebot: "Betet ohne Unterlass!" Gebet hat Verheißungen: "Alles, was ihr bitten werdet, das will ich tun." Gebet ist der Weg, auf dem Gott uns seine Segnungen zukommen lässt. Ohne Beten ist alle Mühe umsonst: "Ihr habt es nicht, weil ihr nicht bittet." Gebetslosigkeit ist gefährlich: "Wacht und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt." Entgegen unser menschlichen Natur wollen wir Gott durch Gebet ehren und alle Dinge so von Ihm empfangen.


CHRISTSEIN OHNE ZERBROCHENHEIT?  Gott ist wirklich nicht dazu da, um unsere selbstsüchtigen Pläne zu verwirklichen. Er will, dass wir in Demut und Abhängigkeit von Ihm in Seiner Gegenwart leben. "Dein Wille geschehe!" soll der Ausdruck unserer Sehnsucht sein. Er führt uns durch die Tiefen des Leids in eine aufrichtige Ergebenheit. Er schenkt uns immer wieder Erkenntnis unseres sündhaften Wesens und füllt uns neu mit Frieden und Freude durch das Sühneopfer seines Sohnes.


CHRISTSEIN OHNE WEGWEISUNG?  Wir bemühen uns um bibeltreue Lehre in unserem gesamten Dienst, auch wenn dies gegen den allgemeinen Trend geht. Es ist unser Ziel, Christen zu einem mündigen Verständnis der Heiligen Schrift hinzuführen. Gott will, dass wir der gesamten Bibel Glauben schenken und Ihm nach bestem Wissen und Gewissen gehorchen. Dabei sind wir uns unserer eigenen Unvollkommenheit und Fehlerhaftigkeit durchaus bewusst. Darin liegt ja der großartige Schatz des Evangeliums, dass "Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten." (1.Timotheus 1:15).


CHRISTSEIN OHNE SELBSTVERPFLICHTUNG?  Gottes Reich wächst dort, wo Menschen sich aus Liebe und Dankbarkeit für Jesus' Opfer am Kreuz völlig und unwiderruflich seiner Herrschaft unterstellen. David versprach, Gott öffentlich für seine Rettung zu loben. Paulus folgte dem Ruf, das Evangelium zu verkündigen und treu zu sein bis an den Tod. Halbherzige und vorübergehende Nachfolge macht Gott wenig Ehre. Wie ist es mit uns? Manche Christen geloben auch heute ihren Vorsatz, Jesus ein Leben lang nachzufolgen, stets eine biblische Gemeinde zu besuchen, sein Wort zu verkündigen, usw.


CHRISTSEIN OHNE KONFRONTATION?  Warum bedeutet es Kampf, dem Friedensfürst zu dienen? "Meint ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf Erden zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung!" (Lukas 12:51). Der Kampf um die Herrschaft eines Menschen findet im Herzen statt. Der Widersacher versucht immer wieder, die Macht an sich zu reißen oder gar nicht erst das Feld zu räumen. Darum haben wir diese Kämpfe, in unserem Herzen und auch immer wieder nach außen hin. Das Mittel dieses Kampfes ist jedoch nicht die Gewalt, sondern die Gnade Gottes (Titus 2:11).


CHRISTSEIN OHNE NACHFOLGE?  Wen Gott zum Heil beruft, den beruft er immer auch zur Nachfolge. Das bedeutet, Gott besser kennen lernen, ihm zur Verfügung stehen und uns mit Jesus und seinem Anliegen identifizieren. Das heißt manchmal, den Pflug oder das Hobby stehen und liegen lassen und die Ärmel zum Dienen hochkrempeln. Unser Leben kreist nicht mehr um uns selbst und um unsere Wünsche und Träume, sondern verlangt Opfer: Wegen dem Auftrag, anderen in irgend einer Form Gottes Wort zu bringen. "Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." (Johannes 20:21)


CHRISTSEIN OHNE NEUGEBURT?  Das Ewige Leben, das Gott jedem Menschen schenken möchte, hat zwar keinen Endpunkt, wohl aber einen Anfangspunkt! Häufig wird das beim Reden über das Evangelium übersehen. So besteht die Gefahr, dass Menschen versuchen, ein Leben als Christ zu führen, ohne die Voraussetzung dazu zu erfüllen. "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!" (Johannes 3:3). Was ist folglich ein 'Christ'? Ein begnadigter Sünder, weiter nichts!


CHRISTSEIN OHNE BARMHERZIGKEIT?  Vor langer Zeit haben wir uns vorgenommen, dass unser Umgang mit anderen von einer Atmosphäre der Barmherzigkeit, Vergebung und Ermutigung geprägt sein soll. Auch wenn wir uns bewusst sind, dass wir hier noch vieles zu lernen haben, wünschen wir uns, dass diese Haltung unseren Umgang in der Familie und gegenüber anderen Menschen bestimmt. Gerade wenn es uns schwer fällt, sind wir gefordert, über unseren Schatten zu springen und bereit zu sein, Buße zu tun und um Vergebung zu bitten. Nur so bleibt unsere Gemeinschaft mit Gott ungetrübt.


CHRISTSEIN OHNE VISION?  Der Mensch ist Gottes Abbild und daher ein ewig existierendes Wesen. In Menschen zu investieren ist die lohnenswerteste Investition der Welt. Unser Ziel ist, einzelne Menschen zu Gott zu führen und zu befähigen, das Evangelium weiterzusagen. Dazu verbringen wir viel Zeit mit der persönlichen Betreuung von Einzelnen, bieten Hauskreise an und ermutigen jeden zum Lesen und Studieren der Bibel. Durch das gemeinsame Gebet erfahren Menschen, dass Gott konkret in ihr Leben eingreift. Unsere Vision ist es, zu erkennen, was Gott aus einem Menschen machen möchte, ihm dabei zu helfen, innen erneuert zu werden und dies an andere weiterzugeben.


CHRISTSEIN OHNE DANKSAGUNG?  Wie oft danken wir Gott für all das Gute, was er uns ständig gibt? Oft lernen wir seine Güte erst zu schätzen, wenn sich der eine oder andere Mangel einstellt. Gerade dann ist uns aber nicht zum Danken zu Mute! Ein bloßes Gefühl von Dankbarkeit allein ist kein Danken. Gottes Wort fordert uns konkret auf: "Sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus." (Epheser 5:20). Wir wollen dem HERRN in jeder Lage laut danken: für unsere Errettung in Jesus Christus, für unseren Unterhalt und Gesundheit (auch die unvollkommene), für Gebetserhörungen, für die Menschen, die Ihm mit uns nachfolgen, ...


CHRISTSEIN OHNE UMKEHR?  Wie schön wäre es, wenn wir in unserem Leben nichts zu bedauern hätten! Wie ungern hören wir von anderen, dass wir irgend etwas falsch gemacht haben, selbst dann, wenn wir wissen, dass sie die Wahrheit sagen. Und genau das ist es doch, was das Evangelium in der Welt so unbeliebt macht: Es fordert auf, unserer Abgekehrtsein von Gott (genannt 'Sünde') zu erkennen, Buße zu tun und die Taten, die aus dieser Gottesferne folgen (genannt 'Sünden') zu lassen. Die gute Nachricht ist nur für den gut, der aufgehört hat, seine Sündenneigung zu leugnen: Jesus Christus erlöst uns durch eine vollständige Vergebung und schenkt uns jetzt ewiges Leben.


CHRISTSEIN OHNE BIBEL?  Wir werden im Glauben wiedergeboren durch das lebendige Wort Gottes (1.Petrus 1:23), werden durch dieses in geistlicher Hinsicht genährt (Matthäus 4:4) und in unserm Denken und Handeln erzogen (2.Timotheus 3:16). Die regelmäßige Auseinandersetzung mit diesem Buch, das wir so sehr lieben sollten (Psalm 119:97), stellt das Herzstück des christlichen Glaubens dar und macht unsere Beziehung zu Jesus Christus so einzigartig und erfrischend. Aus diesem Grund betrachten wir die persönliche Zeit mit der Bibel und im Gebet, das Bibelstudium in Kleingruppen und eine klare Verkündigung des Wortes Gottes als zentrale Anliegen unseres Lebens.